Einladung zum Tag der offenen Tür

23. August 2022

Das erste Kolumbarium Deutschlands in einem Bestattungshaus feiert 20-jähriges Jubiläum.

Deswegen laden wir zum Tag der offenen Tür!

Am Samstag, 03. September 2022
von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Alt-Katholisches Kolumbarium
im Bestattungshaus Menge
Buchenstraße 6
47228 Duisburg-Rheinhausen

Zu sehen gibt es auch eine besondere Ausstellung: „Trauertattoo – unsere Haut als Gefühlslandschaft“.
Ein Projekt zu dem Phänomen von Tattoos im Kontext der Trauer von Katrin Hartig und Stefanie Oeft-Geffarth.
(weiter unten finden Sie mehr Informationen)

Infos zum Kolumbarium

Das Kolumbarium vereint die Idee von aktuellen Lebensentwürfen mit gelebter Tradition. Es bietet eine moderne Art der Urnenbeisetzung. Als kostengünstige und leicht zu pflegende Ruhestätte ist es eine zeitgemäße und ansprechende Alternative zu einem herkömmlichen Friedhof.

Der Begriff Kolumbarium stammt aus dem Lateinischen und steht wörtlich für „Taubenschlag“. Damit beschreibt der Name die bauliche Struktur der in Rom vor über 2.000 Jahren entstandenen Friedhofsart.

Ein besonderer Platz für die Ewigkeit.

Das erste Kolumbarium Deutschlands in einem Bestattungshaus wird von Bernd Menge 2002 hier in Duisburg-Rheinhausen eröffnet. Träger ist die Alt-Katholische Kirche. Mit der Gründung dieses Kolumbariums setzt die Familie Menge einen Meilenstein im Bestattungswesen in Deutschland und begründet eine neue Ära der Bestattungskultur.

Vorteile des Kolumbariums:

  • keine Zugehörigkeit zu einer Kirchengemeinde oder Konfession erforderlich
  • geschützter Raum, videoüberwacht
  • Platz für persönliche Gegenstände
  • Zutritt jederzeit mit eigenem Schlüssel möglich
  • Kostengünstig ohne Folgekosten
  • Wenig Aufwand


Zu unserem Kolumbarium

Zum Ausstellungs- und Buchprojekt
“Trauertattoo – Unsere Haut als Gefühlslandschaft”

Eine Beobachtung

Katrin Hartig leitet seit Jahren eine Selbsthilfegruppe der Verwaisten Eltern und Trauernden Geschwister e.V.. In den vielen Jahren dieser ehrenamtlichen Tätigkeit ist ihr ein Phänomen aufgefallen:

Menschen lassen sich in der Trauer tätowieren. Sogar Menschen, die vorher Tattoos verweigernd oder gar verachtend gegenüberstanden.

Ob ein besonderer Schriftzug, ein Symbol, eine Zeichnung. Ob Mann oder Frau. Jung oder Alt. Das Tattoo ist ein Statement für immer, denn Trauer geht nicht vorbei. Sie verändert sich und sucht nach individuellem Ausdruck. Trauer will gesehen werden.

Dieser Beobachtung wollte sie nachspüren und hat sich mit ihrer Projektpartnerin Stefanie Oeft-Geffarth in das spannende Projekt gestürzt.

Zwei Jahre Arbeit

Es begann mit einer Ausschreibung u.a. über social media Kanäle und mit hunderten Zuschriften. So viele Menschen scheinen sich bereits auf diese Weise mit ihrer Trauer zu beschäftigen. Eine erste Bestätigung der Relevanz des Themas. Aus den Zuschriften wurden eine inhaltliche Sortierung, dann eine optische Auswahl getroffen.

Die Autorinnen wollten sich auf drei Ebenen nähern:

Über Gespräche mit den tätowierten Trauernden, über eine Fotodokumentarische – also visuelle Annäherung und über eine kontextuelle, wissenschaftliche Verortung des Phänomens.

In den folgenden 2 Jahren wurden mehrere Fotoshootings & Interviews quer durch Deutschland organisiert und viel Material gesammelt.

In einem ersten Schritt des engagierten Projektes haben die Autorinnen eine mietbare Wanderausstellung und ein kleines Buch publiziert.

Experten wie Dr. Mark Benecke, Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie sowie Prof. Erich Kasten, Neuropsychologe und Lisa Schönberg, Dipl.-Psychologin ordnen die Erfahrungsberichte ein.

Eine Phänomenologische Betrachtung

Über eine dokumentarisch-fotografische-journalistische Vorgehensweise haben die beiden Autorinnen ein Phänomen verifiziert, sich intrinsisch genähert und eine phänomenologische Betrachtung vorgelegt.

In der Auseinandersetzung mit dem Thema wurde den Autorinnen klar, dass es ein riesiges Thema ist, dass durch dieses Projekt erstmals aufgegriffen und beschrieben wurde. Klar geworden ist aber auch, dass dies nur der Anfang sein kann, zu dem sie mit dieser Arbeit einen Beitrag geleistet haben.

Doch neben dieser Arbeit geht es mit der Ausstellung und dem Buch vor allem auch darum, Menschen über diese Möglichkeit zu informieren. Menschen, die zum Einen einen Weg für den Ausdruck ihrer Trauer suchen, zum Anderen, mehr Verständnis für Tattoos als Ausdrucksform der Trauer zu erzeugen. Denn manch ein Tattoo, dass wir vielleicht noch immer kulturell verächtlich bewerten, hat ein zutiefst menschliches Bedürfnis.

Die Trauernden, die ihre Geschichten hinter den Tattoos und von ihrer Trauer erzählten, bieten an, diese „Lösung“ nachzuvollziehen und zu verstehen.

 

Ein Projekt der CONVELA GmbH, Fotorechte: ©Oeft-Geffarth, Textrechte: ©Katrin Hartig



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