
Auch dieses Jahr widmeten wir uns wieder ausführlich den Vorbereitungen für die Abschlussprüfungen der angehenden Bestattungsfachkräfte diesen Monat im bayrischen Münnerstadt.
Auf den Bildern sehen Sie unsere Auszubildende Anna-Lena Behrens.
Im Rahmen unserer Trainings wurde sie nochmal ganz intensiv in der hygienischen Versorgung inkl. Sargausschlag (3 Tage), zum Thema Nahttechniken und Schminken (2 Tage) und im Löten (1 Tag) praktisch geschult.
Warum braucht man dabei einen Fön?
Beim Verschließen von Wunden benötigen wir in der Regel auch Wachs. Damit das Wachs auf der Haut gut hält bringen wir vorher einen Kleber auf. Mit dem Fön trocknen wir den Kleber an, damit wir unmittelbar auch das Wachs auftragen können.
Über Anna-Lena Behrens:
Ihre Eltern sind Friedhofsgärtner. Bereits im zarten Alter von 3 Tagen war sie das erste Mal auf einem Friedhof. Und es folgten viele weitere Friedhofsbesuche, weil ihre Eltern sie mit zur Arbeit nahmen.
Dadurch verlor sie schon sehr früh Berührungsängste mit den Themen Tod und Trauer.
Der Wunsch Bestatterin werden zu wollen, hatte dann aber einen noch ganz anderen Grund: Nach dem Tod ihrer Tante erlebte sie eine Beerdigung, die ihr bis heute „schön“ in Erinnerung geblieben ist.
Sie machte ein Praktikum bei uns, um sicher zu gehen, und begann im Anschluss die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft.
Nach ihrer Ausbildung wird sie uns in unserer zentralen Technik in Gelsenkirchen unterstützen. Darauf freuen wir uns sehr und drücken ihr natürlich alle Daumen für die Prüfung!
Aber auch für etwas anderes: Frau Behrens spielt seit über 15 Jahren Rollhokey. Und das recht erfolgreich. So könnte es sein, dass sie im September mit der deutschen Nationalmannschaft zur Europameisterschaft nach Portugal fahren darf.
Toi, toi, toi!